Klartext Sommer 2021

Sehr geehrte Leserinnen und Leser!

Die folgenden Informationen möchten wir Ihnen gerne zur Kenntnis bringen:

Reparieren oder wegwerfen?

So manchem von uns ist es schon passiert, dass ein elektrisches Werkzeug oder Haushaltsgerät nach Ablauf der Garantie kaputt wird. Dann ist die Entscheidung zu treffen: wegschmeißen, reparieren oder im Keller verstauen. Wir wollen nun Betroffenen anbieten, kaputte Geräte gemeinsam zu überprüfen, ob eine Reparatur sinnvoll ist.

                                        Kommen Sie bitte mit Ihrem defekten Gerät zu unserem

                                                              Reparaturtreff

Termin: 21.August 2021, ab 16Uhr, im Haus Gföhlerstraße41

Dazu ersuchen wir um telefonische Voranmeldung bei Stefan Konicek, Tel. 0660/1434155, oder Ernst Thaller, Tel. 0650/7683381. Aufgrund der Corona Maßnahmen vermeiden wir, dass zu viele Leute zugleich anwesend sind.

Gemeinsam überprüfen wir Ihr kaputtes Gerät und bringen es im besten Fall wieder in Funktion.

Gemeinderatssitzung vom 22.Juni 2021

1. Bei dieser Sitzung wurde der Rückkauf und Wiederverkauf eines ca. 9000 m² Gewerbegrundstückes einstimmig beschlossen. Der neue Eigentümer möchte dort eine Lagerhalle mit 1.500 m² und eine Photovoltaikanlage mit etwa 5.000 m² realisieren.

2. Die Angelegenheit mit dem privaten Boot im Feuerwehrhaus konnte dahingehend „bereinigt“ werden, dass der Mietvertrag aus dem Jahr 2008 rückwirkend (betreffend Untervermietung) geändert wurde. Die Herren des Feuerwehrkommandos hatten angekündigt, ansonsten von ihren Funktionen zurück zu treten. Künftig hat die Gemeinde kein Mitspracherecht bei allfälliger Untervermietung oder zweckwidriger Nutzung des Feuerwehrhauses. Die 6 anwesenden Gemeinderäte, die gleichzeitig bei der Feuerwehr sind, fühlten sich nicht befangen. Einige Mandatare der ÖVP kritisierten mich, weil ich damals einen Leserbrief zum Thema „privates Boot im Feuerwehrhaus ohne Wissen des Bürgermeisters“ an die NÖN geschickt habe. 

Die Änderung wurde mehrstimmig beschlossen.

 3. Diverse Ansuchen um Spenden, bzw. Förderung, wurden im Sinne der Antragsteller einstimmig beschlossen.

4. Eine große Länge unseres Baches sieht seit Monaten wie ein Komposthaufen aus. Der zuständige GGR Wolfgang Ettenauer ist anscheinend mit der Situation überfordert. Uns wundert, dass er nicht seine Feuerwehrkameraden, oder die Mitglieder des Gemeinderates um Hilfe ersucht. Die Unwetter der letzten Zeit haben uns wieder gezeigt, wie schnell das Wasser im Bach ansteigen kann. Deshalb wäre es wichtig, Schlamm und Gras zu entfernen. Viele Hände schaffen der Arbeit ein Ende. Einige Abschnitte des Baches werden vorbildlich von Anrainern gepflegt, bei denen wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken wollen!

5. Ein Güterweg (Leimer), für den im Jahr 1988 eine Beitragsgemeinschaft (für Bau und Erhaltung) nach dem Landesstraßengesetz gegründet wurde, war wieder einmal Thema, um künstlich einen „öffentlichen Charakter“ zu konstruieren. Im Landwirtschaftsausschuss wurde ohne ausführliche Diskussion der „öffentliche Charakter“ mehrstimmig beschlossen. Fakt ist, dass es sich um einen öffentlichen Weg handelt und die Kosten von allen Mitgliedern der Beitragsgemeinschaft zu tragen wären. Mehrheitlich ist ohnehin die Gemeinde mit 81% betroffen. Somit sollte alles klar sein. Vermutlich gibt es mehrere Wege in Lengenfeld, die von einer Beitragsgemeinschaft erhalten werden sollten. Es „tauchen“ immer wieder Fälle auf, die 30 Jahre und länger, zurück liegen.

Zukunft in Lengenfeld?

von GR Ernst Thaller

Der neue Gemeinderat ist seit über einem Jahr installiert. Aus meiner Sicht wurden bisher kaum Zukunftsprojekte diskutiert, oder Wahlversprechen angegangen, weil alles um „Corona“ ging.

Ich werde die beiden Großparteien in der nächsten Sitzung diesbezüglich ersuchen.

Gleichzeitig spreche ich die Einladung an die Bürgerinnen und Bürger, die „KLARTEXT“ lesen, mir ihre Ideen bekanntzugeben, um diese an den Gemeinderat weiter zu leiten.

Ich werde im Gemeinderat die Ideen der Bürgerliste aus 2020 weiterhin vorbringen:

Abbruchprämie für alte Häuser

Schutz vor Überflutungen und Starkregenereignissen

Zivilschutzkonzept

Wasserqualität im Steinbruch verbessern

Betreubares Wohnen für Altern in Würde

Sicherung der Wasserversorgung (Vergrößerung der Hochbehälter)

Gehweg entlang des Baches

Radwege in die Nachbargemeinden

Wir wünschen Ihnen trotz der Corona-Maßnahmen einen schönen Sommer!